Suche
Suche Menü

Institut

Das D.N. Dunlop Institut wurde als gemeinnütziger Verein im Jahre 2002 von Corinna Gleide und Ralf Gleide und einem Freundeskreis begründet. Leitend für die Namensgebung des Instituts waren insbesondere zwei Motive aus Dunlops Leben. Einerseits sein Bestreben nach eigenständiger geistiger Forschung und  andererseits seine vielfältigen Versuche, Brücken zwischen seinen spirituellen Ideen und dem Arbeits- und Alltagsleben der Menschen zu schlagen. Die dadurch erworbene Weitsicht spiritueller Ziele und seine Geschicklichkeit im Handeln führten ihn bis zur Begründung der World Power Conference, in der der Gedanke eines brüderlichen Wirtschaftens veranlagt war.

Unsere Arbeit im Institut verbindet drei Bereiche miteinander und stellt immer wieder von neuem Bezüge zwischen ihnen her:

1.)  Anthroposophische Erwachsenenbildung

2.)   Sozialforschung

3.)  und Beratung

Die Erwachsenenbildung möchte dazu beitragen, dass eine eigenständige und produktive Beziehung zu den in der Biografie und im Zeitgeschehen wirksamen Schwellensituationen aufgebaut werden kann. Wir unterstützen Menschen in dem Bemühen, inmitten des moder-nen Lebens eine authentische Beziehung zur geistigen Welt zu finden und durch geistes-wissenschaftliche Schulung neue Kräfte für die Lebenspraxis zu bilden.

In den Arbeitskreisen, in denen das Studium der Anthroposophie im Mittelpunkt steht, wird aus diesem Grund immer auch der Bogen zu Zeitfragen und zu persönlichen Fragen geschlagen. Die Vorträge verknüpfen Inhalte der Anthroposophie mit eigenen Forschungs-bemühungen- und Ergebnissen. In den Seminaren zur anthroposophischen Meditation arbeiten wir daran, dass die Beziehung zum Geistigen, ausgehend von einem klaren Denken, sich ins Imaginative und Inspirative hinein vertiefen kann. Auch hier versuchen wir immer die je individuellen Fragestellungen und Anforderungen mit aufzugreifen.

In den letzten Jahren hat sich der Erwachsenenbildungsbereich dadurch erweitert, dass Anfragen von Ausbildungsstätten kamen. Seither findet ein Teil der Erwachsenenbildung in Form von Unterrichten in verschiedenen Seminaren statt, so in der Waldorflehrerausbil-dung in Mannheim, im Waldorferzieherseminar in Mannheim und im Waldorferzieherseminar in Stuttgart.

Unsere Sozialforschung fragt nach den Quellen individueller geistiger Entwicklung als Grundlage tragfähiger Sozialgestaltung. Wir sehen in Bildungsprozessen, welche die menschlich konkrete Begegnung in den Mittelpunkt stellen, den Beginn einer neuen Kultur. Rudolf Steiners Idee eines freien Geisteslebens deutet, ebenso wie Joseph Beuys’ Gedanke einer „permanenten Konferenz“, in dieselbe Richtung.

Konkret haben sich über die Jahre seit der Begründung des Instituts mehrere Forschungs-schwerpunkte herausgebildet. Dazu gehören neben Bildeprozessen für eine soziale Erneu-erung im Zusammenhang mit der Dreigliederung heute insbesondere Fragestellungen, die die Themen Meditation, Doppelgänger und Selbstentwicklung sowie die höheren Erkennt-nisformen Imagination, Inspiration und Intuition in den Mittelpunkt stellen. Denn neue soziale Gestaltungen brauchen ihren Rückhalt und Quellpunkt in der Selbstergreifung und Selbstentwicklung des Einzelnen.

Durch unsere Beratung zielen wir darauf ab, die Schwelle zur geistigen Welt in konkreten sozialen Lebenssituationen bewusst zu machen. Wenn hier eine neue Sensibilität entsteht, ist es möglich, zu neuen sozialen Gestaltungen zu gelangen und mit vereinten Kräften ein größeres Ganzes im Sinne der Dreigliederungsidee Rudolf Steiners zu bilden. Wir möchten mit unserer Arbeit insbesondere zur Entfaltung eines Kulturlebens beitragen, das nicht isoliert und beschaulich bleibt, sondern bis in soziale Gestaltungsfragen hinein neue, sozial wirksame Kräfte erzeugt.

Wir bieten Seminare und Beratungen für Kollegien und Gemeinschaften an mit dem Ziel eine geistgetragene Zusammenarbeitskultur zu entwickeln. Diese kann Ausgangs- und Angelpunkt für die anstehenden Organisations- und Gestaltungsfragen werden.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Interesse haben. Seminare können individuell auf bestimmte Fragestellungen und Probleme zugeschnitten werden.

Das Institut wird seit 2017 von Corinna Gleide und von Stephan Eisenhut geleitet.

Es besteht eine Zusammenarbeit mit dem Institut für anthroposophische Meditation (www.infameditation.de), der Werkstatt für Anthroposophie, der Akanthos-Akademie (www.akanthos-akademie.de), der Freien Bildungsstiftung (www.freiebildungsstiftung.de), der Sprachgestaltungsausbildung Freie Akademie für Sprachgestaltung Logoi (Hoilogoi@web.de), dem Erzieherseminar in Stuttgart, (www.waldorferzieherseminar.de), dem Erzieherseminar Mannheim (www.waldorferzieherseminar-ma.de) und der  Akademie für Waldorfpädagogik Mannheim (www.akademie-waldorf.de).